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Den Technologietransfer von klimaneutraler Energie aktiv mitgestalten und saubere Energieträger anbieten, in deren Entwicklung wir bereits heute fleißig investieren – das ist unsere Philosophie.
Europa soll bis 2050 der erste klimaneutrale Kontinent werden – so sieht es der “European Green Deal” vor, das Klimakonzept der Europäischen Kommission. Dieser Prozess wird mit einer vollständigen Transformation des europäischen Energiesystems einhergehen an der sich Endion proaktiv beteiligen wird. Erhebliche Investitionen in Energieeffizienz, erneuerbare Energien, neue kohlenstoffarme Technologien und Netzinfrastruktur sind erforderlich. Die Integration des Strom- und Gassektors ist notwendig, ebenso wie die Digitalisierung des Energiemarktes. Endion ist bereit dafür.
So muss beispielsweise der Transport von Strom aus erneuerbaren Energien gesichert und die vorhandenen Kapazitäten zur Erzeugung klimafreundlicher Energie ausgebaut werden. Der anstehende Übergang zur Elektromobilität und der Fokus auf Ökostrom werden in naher Zukunft enorme Mengen an zusätzlicher sauberer Energie erfordern.
Wir bei Endion sehen Erdgas als einen wichtigen Energieträger und damit als Schlüssel für die Übergangsphase bis in die 2030er Jahre. Erdgas ist deutlich emissionsärmer als Kohle und Öl, und die Infrastruktur für seinen Transport ist vorhanden. In Kombination mit Photovoltaik, Geothermie und KWK-Anlagen wird Gas in den nächsten zwei Jahrzehnten eine stabile Rolle im europäischen Energiemix spielen. Endion entwickelt Projekte, die auf diese Kombination setzen: Wir begleiten die Entwicklung des Technologietransfers von Erdgas über ein umweltfreundliches Erdgas-Wasserstoff-Gemisch hin zu sauberem Wasserstoff – von Anfang an.
Die vollständige Dekarbonisierung des EU-Energiesystems wird die Nachfrage nach Gas und die Struktur des Gasmarktes verändern. Der Verbrauch des Energieträgers wird sukzessiv sinken und bis 2050 nur noch in Kombination mit Carbon Capture and Storage (CCS) eingesetzt werden. Wir bei Endion begrüßen diese Entwicklung sehr und wollen sie aktiv mitgestalten.
Türkisfarbener und blauer Wasserstoff können aus Erdgas hergestellt werden. Sie werden eine wichtige Rolle bei der Dekarbonisierung von Gebäuden, Verkehr, Industrie sowie Stromerzeugung spielen und bis 2050 Erdgas als Energieträger vollständig ersetzen. Die bereits bestehende Erdgasinfrastruktur kann modernisiert und für den Transport von Wasserstoff oder Biomethan weitergenutzt werden.
Diese beiden Energieträger können ab 2030 in fast allen Endanwendungen eingesetzt werden. In einigen Fällen, wie z. B. in der Schwerindustrie, ist eine vollständige Dekarbonisierung ohne den Einsatz von Erdgas kaum zu erreichen. Der Einsatz von Wasserstoff und Biomethan für disponiblen Strom, ergänzend zu großen Anteilen von Wind- und Solarstrom, sichert eine günstige Wende in der Stromerzeugung und garantiert Versorgungssicherheit.
Der Weg zur Klimaneutralität ist für Energieversorger besonders fordernd. Der Ausstieg aus der Kohle- und Erdgasverstromung sowie der gleichzeitige Ausbau wetterabhängiger Energien aus Wind und Sonne wird die Energiepreise an den Termin- und Spotmärkten schwanken lassen. Da können bereits kleinere Lücken im Portfolio große Verluste für den Energieversorgers bedeuten.
